9. Mai 2020

Tageslosung

Der HERR, dein Gott, hat dich gesegnet in allen Werken deiner Hände.

5. Mose 2,7

Nun fordert man nicht mehr von den Haushaltern, als dass sie für treu befunden werden.

1. Korinther 4,2

Wer sind die, die hier als Haushalter bezeichnet werden und von deren Werken Gutes zu erwarten sein soll oder sogar Segen für andere?
Natürlich geht es hier in erster Linie um die Verantwortlichen und Mitarbeitenden in Kirche und Gemeinde. Wenn man von denen nicht treues Handeln und Gutes erwarten kann, von wem dann? Obwohl … aber das soll jetzt hier nicht Thema werden.
Denn wenn nach gut protestantischer Tradition auch Arbeit Gottesdienst ist und sein kann, dann tut sich da ein noch größeres Feld auf. Und Fragen wie:
Kann man unsere „Wirtschaftsbosse“ und Firmeninhaber in solchem Sinn dann als gute und getreue Haushalter bezeichnen? Seit dem, wieder mal, großen Lamentieren unserer Autoindustrie habe ich da meine Zweifel, nicht zuletzt, wenn ich an Betrug und Manipulation nicht nur beim Diesel denke. Manchmal sind ja staatliche Hilfen daran gebunden, dass keine Dividenden und keine Boni für die Manager ausgezahlt werden, bei uns leider nicht.
Und jetzt habe ich auch noch erfahren, dass in Hotel- und Gaststättengewerbe mehr Leute arbeiten als in der Automobilindustrie. Ob da nicht eher Hilfe angesagt ist.
Als sei das nicht genug Grund, nachdenklich zu werden, ist der nächste Hotspot da, die Fleischindustrie mit ihren rangeholten und zusammengepferchten ausländischen Arbeitskräften. Lasst uns unser Essverhalten überdenken, habt Mitleid mit den Grillrosten, die biegen sich ja schon durch.

Gleiches Thema, andere Zielgruppe. Zählt auch ein Bundespräsident unter diese Bezeichnung „Haushalter“ mit all den guten Erwartungen, die damit verbunden sind? Ich denke ja, und dann hat der gestern richtig gute „Arbeit“ geleistet. Oder meinetwegen auch ein gutes Werk vollbracht. Seine Ansprache zur 75. Wiederkehr des Tages der Kapitulation bzw. des Kriegsendes hat mich sehr beeindruckt.

Und dann doch noch eine dritte Frage dazu: Wie steht es um die oben zuerst Genannten, die Haushalter in Kirche und Gemeinde? Ein paar Fragezeichen hätte ich da schon. Aber vielleicht können die ja gar nichts dafür, dass das Wegfallen jeglicher Gottesdienste zu Ostern mehr oder weniger unter den Tisch fiel, dass man sich derzeit aber kaum vor all den Berichten in den Medien retten kann, in denen es um den Ramadan geht.

Und morgen ist Muttertag. Schön, wenn man oder besser frau das mag. Ich halte mich da zurück, habe auch keine Lust auf einen Vatertag. Ich möchte aber doch schon mit 2 Dingen darauf reagieren, zum einen mit ein paar Versen von Georg Kreisler, zum anderen mit Blumen. Natürlich. Wobei das Bild von der Margeriten-Wiese nicht dabei ist. Es wird auch nicht verraten, wo die ist.

Mütterlein, Mütterlein
Du warst mehr als Gold und Geld
Man kann beinah‘ sagen, ohne dich
Wär ich heut‘ nicht auf der Welt

Mütterlein, Mütterlein
Oh, wie gut warst du zu mir!
Pokerspielen und Motorradfahr’n –
All das kann ich nur von dir

Nie warst du mit mir despotisch
Was du nahmst, das nahmst du schnell
Glücklich war ich und neurotisch
Sorgenfrei und kriminell
Nie ließ’t du mir etwas fehlen
Nein, es war dein stiller Brauch
Was benötigt wird, zu stehlen –
Was man nicht benötigt, auch
.

Wer den Text ganz lesen oder hören möchte, muss nur „Kreisler“ und „Mütterlein“ in die Suchmaschine eingeben. Aber Vorsicht, schwarzer Humor.


8. Mai 2020

Tageslosung

HERR, lass mir deine Barmherzigkeit widerfahren, dass ich lebe.

Psalm 119,77

Die Schwiegermutter Simons aber lag darnieder und hatte das Fieber; und alsbald sagten sie Jesus von ihr. Und er trat zu ihr, ergriff sie bei der Hand und richtete sie auf; und das Fieber verließ sie.

Markus 1,30-31

Wenn es doch nur so einfach wäre! Das ist mein erster Gedanke zu den Bibelversen auf dem Hintergrund der fast verzweifelten Suche nach Medikamenten und Impfstoff gegen das Coronavirus. Schön wäre es, ein Gebet, eine Bitte, und die Hilfe kommt von oben, wie wir sagen, und der ganze Spuk ist vorbei. Es kann weitergehen.
Genau der letzte Satz lässt mich da nachdenken. Ja, ich halte den Glauben und Gottvertrauen für mehr als wichtig. Woher soll ich sonst Lebenssicherheit und Zuversicht bekommen, vor allem wenn das Leben bröckelt? Zugleich erinnert mich dieser Satz aber auch daran, dass wir den lieben Gott nicht für alles verantwortlich machen können – und ihn dann womöglich als letzten Notnagel heranziehen. Oder soll ich doch sagen missbrauchen?
Er hat uns die Freiheit gegeben und die Selbstbestimmung zugetraut. Er hat uns sogar die Freiheit gegeben, so zu leben, als ob es ihn überhaupt nicht gäbe. Was im Umkehrschluss heißt, dass wir in vielen wenn nicht in allen Dingen für den Zustand der Welt und des Lebens und damit auch für den „gesundheitlichen Zustand“ der Welt und der Menschen verantwortlich sind. Und der müssen wir uns auch stellen, in der Hoffnung aber, dass er uns dabei nicht fallen lässt. Was er auch nicht vorhat, so verstehe ich die heutigen Verse.

Und ich erinnere mich dabei an eine Geschichte von Johann Friedrich Hebel: Die Zwei Lastkutscher.
„Zwei Lastkutscher kamen mit vollgeladenen Eselkarren einher. Die Wege waren verschlammt, und die beiden Karren fuhren sich fest. Einer der beiden Kutscher war fromm. Er fiel dort in den Schlamm auf die Knie und begann Gott darum zu bitten, er möge ihm helfen. Er betete, betete ohne Unterlass und schaute zum Himmel.
Währenddessen fluchte der andere wütend, arbeitete aber. Er suchte sich Zweige, Blätter und Erde zusammen. Er schlug auf den Esel ein. Er schob am Karren. Er schimpfte, was das Zeug hielt.
Und da geschah das Wunder: Aus der Höhe stieg ein Engel nieder. Zur Überraschung der beiden Kutscher kommt er jedoch demjenigen zur Hilfe, der geflucht hat.
Der arme Mann wird ganz verwirrt und ruft: Entschuldige, das muss ein Irrtum sein. Sicher gilt die Hilfe dem anderen. Aber der Engel sagte: Nein, sie gilt dir. Gott hilft dem, der arbeitet.“

Diese Geschichte braucht aber meines Erachtens eine Ergänzung: Ora et Labora. Bete und arbeite! Beides. Und die Benediktiner, deren Wahlspruch das war, das waren kluge Leute.

Stichwort Kluge Leute. Da sehen wir seit mehreren Wochen auf einem unser Spazierwege mit dem Hund mitten in einer Wiese eine Konstruktion, die aussieht wie ein Storchennest. Das Ganze – gleich in doppelter Ausführung aber mit gebotenem Abstand, wie es diese Zeit erfordert – aber doch ausgerechnet dort, wo die geplante Umgehungsstraße die Orte trennen und das letzte Stück heiler Landschaft hier zerschneiden soll. Wir fragen uns: „Ist da jemand ein unverbesserlicher Optimist, oder soll das was ganz anderes sein?“
Seit ein paar Tagen wissen wir die Antwort. Eines der Nester ist belegt, dort nistet ein Storchenpaar. Wir freuen uns, für die Störche und, im Blick auf die Umgehung, hoffentlich auch für uns und die Landschaft.

7. Mai 2020

Du bist ein Gott der Vergebung, gnädig und barmherzig, langmütig und reich an Güte.

Nehemia 9,17

Sind wir untreu, so bleibt er treu; denn er kann sich selbst nicht verleugnen.

2. Timotheus 2,13

Diese Vergebung wird nötig sein, so oder so.

Vielleicht bei denen, die die ganzen Beschränkungen von vornherein abgelehnt haben, die all die Berichte und Zahlen und Fakten zum Virus als Fake-News verunglimpft haben, denen die Lockerungen jetzt schon nicht weit genug gehen. Und die, ohne es offen zu sagen, darauf setzen, dass das Bessere und Stärkere (und Jüngere?) sich am Ende schon durchsetzt.

Oder muss man bei Vergebung eher an die denken, die das Ganze zu schlimm gesehen haben, die das Land mit restriktiven Maßnahmen ohne Ende und damit auch mit einer gewissen Erstarrung überzogen haben. In der Süddeutschen Zeitung findet sich dazu ein wirklich lesenswertes Interview mit dem Schriftsteller Daniel Kehlmann. Er kritisiert darin recht deutlich die, wie er es sieht, Beamtenmentalität beim Robert-Koch-Institut. Dort handle man wie mit aufgesetzten Scheuklappen und habe nur ein Ziel, nämlich den Virus und damit die Krankheit einzudämmen. Zugleich damit aber würde man viele andere Schäden außer Acht lassen. Und so habe eine Triage schon längst stattgefunden: Die Gesundheit jetzt sei als vorrangig und wichtiger bewertet worden als beispielsweise die die sozialen und seelischen Folgeschäden der Menschen und insbesondere der Kinder, die man von sozialen Leben abgeschnitten habe. (Das ist verkürzt und sicher dadurch auch etwas unzureichend dargestellt. So wie er müsste man schreiben können! Kann ich aber nicht. Das ganze Interview zu lesen ist nicht so leicht, wenn man die Süddeutsche Zeitung nicht hat. Man kann aber in der Suchmaschine <Süddeutsche Zeitung Kehlmann Interview> eingeben, dann ist das zu finden. Zur Zeit noch gegen Gebühr, manchmal lohnt es sich, ein paar Tage zu warten.) Das Interview trägt übrigens den Titel: „Es gibt in Zeiten der Angst eine große Bereitschaft zum Gehorsam“

Vielleicht sollte man aber auch bei Vergebung an all die Kriegsgewinnler denken, die jetzt schon versuchen, Kapital aus der Situation zu schlagen. Und damit meine ich nicht nur die Gauner, die versuchen, übers Internet schon wieder zu betrügen oder abzusahnen, und die meinen Glauben an das Gute im Menschen irgendwann völlig in die Tonne getreten haben werden. Ich erinnere mich auch noch gut an das Verhalten der Firma Adidas zu Beginn der Krise.
Und wenn früher die Geschichte erzählt wurde, dass es in Bauernfamilien üblich war, die Brust schon der Säuglinge mit einem Stein zu beschweren, damit diese aber auch ordentlich das Stöhnen lernen sollten, so frage ich mich doch heute: Woher wussten vor weiß ich wie viel Jahren schon Eltern, dass ihre Kinder mal zu den deutschen Autobauern zählen würden?

Ich tröste mich dann doch lieber mal mit dem zweiten Bibelvers und – da ja die Gottesdienste wieder anfangen sollen – mit zwei Karikaturen, die ich gefunden habe.

6. Mai 2020

Tageslosung

Ich will die Finsternis vor ihnen her zum Licht machen und das Höckerige zur Ebene.

Jesaja 42,16

Durch die herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes wird uns besuchen das aufgehende Licht aus der Höhe, auf dass es erscheine denen, die sitzen in Finsternis und Schatten des Todes, und richte unsere Füße auf den Weg des Friedens.

Lukas 1,78-79

Zugeben muss und kann ich schon, dass es so finster zumindest für uns zur Zeit nicht ist. Wir haben Haus und Garten, wir können raus in die Natur, wir haben eine ganze Menge Leute, mit denen wir reden können, wenn auch leider immer noch auf Abstand. Es ist also wenig Grund zur Klage, wenig Grund zum Jammern über die Finsternis, die wegen Corona über uns hereingebrochen ist. Außer, wenn ich mir die Maske rüberzwinge, dann wird es schon finster, zuerst für die Augen, dann für Nase und Gemüt. Aber was soll es. Das ist immer noch ein Klagen auf hohem Niveau.
Da gibt es ganz andere Geschichten und Schicksale, angefangen von Kindern, die nicht spielen können bis hin zu Alten und Kranken, die sich mehr als nur weggesperrt fühlen müssen. Und denen sollten die Verse des Tages zuallererst gelten. Und ihre Erfüllung.

Aber so ganz frei von finsteren Gedanken ist unsereiner ja auch nicht. Da bekomme ich gestern einen Brief vom Kreiskirchenamt. Leichte Skepsis macht sich breit bei der Frage, was mich da wohl wieder erwartet. Beim letzten Brief waren es Geburtstagswünsche der Präses, aber das war fast ein „Kettenbrief“, denn der war vorgefertigt, viel früher schon entworfen, und sie fragte dann unter anderem rein rhetorisch, ob ich denn wohl groß zu feiern gedenke. Mitten in der Corona-Krise. Ich denke allerdings, das war Frau Kurschus nicht selber, dafür hat sie Leute. Leute, die …. deneken Sie sich diesen Satz einfach selbst zu Ende
Zurück zum Brief gestern und der empfundenen Skepsis. Die Nachricht über Kurzarbeit konnte es nicht sein, aber vielleicht Neuigkeiten bezüglich der Pension? Nach der großen Kürzung unserer Gehälter in den 90ern hätte ich mich in diesem Fall nicht gewundert, wenn mit Hinweis auf rückläufige Einnahmen durch die Corona-Krise mal wieder der Rotstift angesetzt werden sollte.

Der Inhalt des Briefes hat mich dann doch überrascht. Der Superintendent schrieb, dass eine Frau, die wir anscheinend alle kennen, Kleider auf die Nähmaschine gelegt habe, um für alle von uns einen Mundschutz zu nähen. Der lag dann dem Brief bei, siehe Foto. Und das fand ich nicht nur rührend, das fand ich toll. Grüße an die Dame, die anscheinend unbekannt bleiben möchte.
Wobei ich beim Fotografieren dann aber doch lieber meine kleine Luther-Statuen auf das Papier gestellt habe. Nicht zuletzt, um Standfestigkeit und auch den Willen zu bekunden, mir doch nicht immer alles gefallen zu lassen.
So richtig traue ich meiner Kirche nämlich doch nicht über den Weg, wenn es um Finanzen geht. Denn, war die Tatsache, dass diese Maske zu klein und zu eng für mich war, vielleicht doch ein Zeichen im Blick auf das, was da noch kommen wird?

5. Mai 2020

Tageslosung

Gott breitet den Himmel aus und geht auf den Wogen des Meers. Er macht den Großen Wagen am Himmel und den Orion und das Siebengestirn und die Sterne des Südens.

Hiob 9,8.9

Christus ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung. Denn in ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare.

Kolosser 1,15-16

Es lohnt schon, bei manchen Sätzen und Gedanken näher hinzuschauen, anstatt das sofort abzunicken. Die Tageslosung klingt plausibel, sie klingt auch nach Verehrung und Lob Gottes. Doch wenn man nach dem Zusammenhang fragt, erkennt man noch ein anderes Interesse.
Es geht um Hiob, diesen von Gott und dem Leben geplagten Mann, der, wie ich finde, zu Recht hadert und dabei auch mit Gott über Kreuz liegt: „Warum ich, und warum tut er mir das an, und womit habe ich das verdient?“
Und dann kommen drei Freunde, die man auch die drei Tröster nennt, und versuchen, ihn von dieser Haltung abzubringen. Unter anderem eben mit der Aussage, Gott sei so groß und sei über alles erhaben, da wisse der schon, was und warum er das tue. Deswegen habe Hiob einerseits kein Recht, zu klagen oder sich mit Gott anzulegen, und andererseits solle und müsse er das annehmen: „Gib dich zufrieden und sei stille.“ Ich habe das in diesem Blog schon mal zitiert.
Da ist nichts Falsches dran, aber ist das auch menschlich oder gar barmherzig? In meiner Anfangszeit als Pfarrer war es durchaus normal und üblich, bei Beerdigungen einen anderen Vers aus dem Buch Hiob zu zitieren: „Der HERR hat’s gegeben, der HERR hat’s genommen; der Name des HERRN sei gelobt.“ (Hiob 1,21) Das wurde auch gesagt bei Beerdigungen von Kindern. Ich fand das grauselig und konnte das nie sagen.

Es lohnt sich, manchmal genauer hinzuschauen, wenn wer was sagt. Und man kann Dinge auch so oder so sagen, gerade in der jetzigen Krise mit all ihren Beschränkungen und möglichen Folgen.
Von einem Politiker der Grünen stammt die Aussage: „Wir retten in Deutschland möglicherweise Menschen, die in einem halben Jahr sowieso tot wären.“
Von Bundestagspräsident Schäuble soll der Gedanke in einem Interview geäußert worden sein: Der Mensch hat ein Recht auf Leben, aber nicht auf Unsterblichkeit.
Ich will beides hier nicht kommentieren, aber die Frage, die dahinter steht, bewegt mich schon.

Vier meiner ehemaligen Konfirmanden sind betroffen, so oder so. Und das sind nur die, von denen ich das weiß.
Der eine ist Event-Manager, wie man heute sagt, gerade am Anfang seiner Laufbahn. Der muss sich jetzt irgendwie über Wasser halten, Rücklagen hat der noch keine.
Der zweite hat viel mehr Zeit als sonst, nutzt sie, um die Gottesdienste der Gemeinde ins Internet zu bringen, aber der hat eben auch einen richtigen Beruf.
Der dritte ist im Catering-Geschäft, einer der Hauptkunden ist die Lufthansa. Und die fliegt nicht mehr.
Und der vierte hat gerade noch 2 Tage Arbeit die Woche, und, das merkte ich, als mit ihm sprach, macht sich angesichts seines Alters da schon seine Gedanken, wie es weitergehen wird.
Und dann ist da noch der Asylbewerber aus unserer Gemeinde, dem in seinen 10 oder 12 qm die Decke auf den Kopf kommt. Ab und zu versuche ich, ihn zu treffen. Und – und – und.
Da ist allerdings auch der Eventservice in Anröchte, der auf seinem Gelände so eine Art Drive-In-Kirmes eröffnet hat. Die Autos stehen Schlange, 60 bis 90 Minuten Wartezeit. Und wenn deutsche Autofahrer so was in Kauf nehmen, dann weiß man, dass es uns und unserem Leben da zur Zeit an einigem fehlt.
Bestimmte Fragen werden wohl – siehe oben – gestellt und beantwortet werden müssen. So oder so. Ich hoffe, barmherzig und richtig.

Und suche dabei immer wieder nach Bildern dafür, dass das Leben weiter geht. Zwei habe ich gestern gefunden, wobei man bei dem einen etwas genauer hinschauen muss, um die Entenfamilie zu erkennen. In meinem nächsten Leben werde ich ein besseres Teleobjektiv am Smartphone haben oder mehr Geduld, auf das bessere Bild zu warten. Versprochen.