Tageslosung:
„Gedenkt des Herrn im fernen Lande, und lasst auch Jerusalem im Herzen sein.“
Jer. 51,50
Am Sonntag mit dem schönen Namen Trinitatis sollte uns das selbstverständlich sein. Und warum nicht auch der Gedanke an Jerusalem, wo die hochgebaute Stadt Carcassonne heute auf unserem Weg liegt.
Gut 70 km haben wir uns vorgenommen. Sonnig und trocken soll es werden. Und über Gegenwind will ich jetzt noch nicht nachdenken.
12.00 h
An einer Schleuse kurz vor Carcassonne. Gut 30 km liegen hinter uns, und wir nutzen die Gelegenheit für ein Kaltgetränk.
13.00 h
Die Cite von Carcassonne. Immer einen Besuch wert. Allerdings war das vor knapp 40 Jahren noch einfacher. Da ging es zu Fuß hoch. Mit dem Rad ist mühselig. Schieben auf steilem Kopfsteinpflaster ist nicht ganz so prickelnd.
Wir sind auf der Hälfte stehen geblieben und gehen nacheinander in die Festung. Leider bewölkt es sich gerade, dafür ist es mit dem Wind nicht ganz so schlimm.
Der Blick zur alten Brücke auf die Festung.
17.30 h
Nach 87 km sind wir angekommen. Gerade noch dem Regen entwischt, dafür nicht den stellenweise unterirdisch schlechten Wegen. Und wir haben eine Menge gesehen.
Der Hafen von Castelnaudary, Blumen und Kanalstrecken.
Die Cite von Carcassonne und die Stadt.
Die Kirche der Cite, in der ich als Protestant eine Kerze angezündet habe. Man weiß ja nie.
Noch mehr verschiedene Eindrücke vom Canal du Midi.
Ein Aquädukt und unsere Pension in Homps und eins der Zimmer. It’s a Dream, wie Gerd zu sagen pflegt.
Schließlich noch abendliche Bilder aus Homps, vom Kai und vom Hafen. In dem, wie auf der ganzen Strecke seit Toulouse schon, Mietboote liegen ohne Ende. Die auch jetzt schon überall auf dem Kanal zu sehen sind. Als lahme Enten oder als Wartende vor den Schleusen. Man muss sehr viel Ruhe brauchen und zugleich Geduld haben, um das schön zu finden. Und teuer ist es auch noch.