24. März 2020

Tageslosung 
Der HERR ist gerecht in allen seinen Wegen und gnädig in allen seinen Werken.
Psalm 145,17

Eine neue Kategorie auf meiner Homepage, geschuldet dieser virengeplagten Zeit und meinem Wunsch, meine eigenen Gedanken zu sammeln und zu ordnen und manchmal auch zu bewerten.

Ein Dank an meinen Admin Ralf, der mir das eingestellt hat. Und falls jemand eine Rückmeldung geben möchte …

Zur Tageslosung heute nur die Bemerkung, dass da einer ist, der größer ist als unser kleines Leben, der es immer noch gut mit uns meint, der weiß, was er tut. Und dass uns das schon eine gewisse Gelassenheit und Zuversicht geben kann.

3 Gespräche in diesen Tagen.

Das erste Gespräch im Feld beim Gang mit dem Hund.
„Sag mal, was sagt eigentlich dein Chef zu all diesen Sachen und der Pandemie?“ Die Person weiß um meinen alten Beruf.
Ich zögere, denn alles, was mir spontan einfällt, scheint mir nicht richtig zu sein:
“ … dass die Leute selbst auslöffeln sollten, was sie sich da eingebrockt haben.“
“ … und warum soll er immer für alles verantwortlich sein, und warum wird er nur oder erst dann gefragt oder gebraucht, wenn alles den Bach runter geht?“
“ … da die Leute doch nur das hören wollen, was sie hören möchten. Du doch auch.“
Ich behalte das alles für mich und rate zu mehr Gelassenheit. Denn je mehr Befürchtungen und Ängste man hat, desto wahrscheinlicher wird, dass irgendwas davon eintritt und uns trifft. Das hat auch was mit Gottvertrauen zu tun.
Tasso – unserem Hund – ist das egal, der schnuppert und freut sich der Freiheit. Er hat sie noch ganz.

Das zweite Gespräch am Telefon mitgehört.
„Ja, Toilettenpapier war mal wieder alle.“
„Sag mal, wie lange reicht eigentlich eine Rolle?“
„Man rechnet pro Person eine Woche. Vorausgesetzt alles `läuft` normal.“

Das dritte Gespräch, auch über Telefon.
„Er sagt, das sei doch jetzt für ihn nichts Besonderes. Er sei doch auch sonst fast immer allein. Oder auf sich gestellt. Oder einsam.“
„Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei.“ So die Schöpfungsgeschichte. Da ist was dran. Nicht nur in diesen Zeiten, wir sollten uns danach daran erinnern.