Tageslosung
Meine Augen sehen stets auf den HERRN; denn er wird meinen Fuß aus dem Netze ziehen. Psalm 25.15
Betet für uns, dass das Wort des Herrn laufe und gepriesen werde wie bei euch und dass wir gerettet werden vor falschen und bösen Menschen; denn der Glaube ist nicht jedermanns Ding. Aber der Herr ist treu; der wird euch stärken und bewahren vor dem Bösen. 2. Thessalonicher 3,1-3
Nichts gegen die heutigen Verse, aber ich hätte mir gerade heute Psalm 37,5 gewünscht: „Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird’s wohl machen“. Denn unser erstes Ziel heute ist Lübben, die Stadt von Paul Gerhardt, der ja nicht nur zu diesem Vers ein Lied gedichtet hat.
Natürlich werden wir ihn ‚besuchen‘. Danach geht es noch ein Stück weiter auf dem Spreeradweg, den wir dann aber verlassen müssen. In Beeskow gab es kein Hotel, also haben wir uns für Bad Saarow am Scharmützelsee entschieden. Trauen wir für die Fahrt nach dort Psalm 37 oder dem Navi? Am besten beiden.
10.00 h Wir sind bei Paul Gerhardt in Lübben. Das Wetter ist noch angenehm. Und dann geht es weiter: Geh aus mein Herz und suche Freud … Wir fahren natürlich.
13.00 h Pause in Neuendorf am See bzw an der Spree. Mineralwasser und alkoholfreies Weizen in größeren Mengen.
16.30 h Es waren 90 km. Leider vergesse ich nach Pausen immer wieder, das Navi anzustellen. Wir sind in Bad Saarow, Villa Ettel. Ein isotonisches Kaltgetränk sofort und eine Dusche danach.
17.15 h Kurz vor dem Essen, Zeit für die heutigen Bilder.
19.30 h Da muss noch eine Sache angesprochen werden. Da wir, mangels Hotel in Beeskow, ein Stück vom Spreeradweg abweichen mussten, hatten wir uns für ein Hotel in Bad Saarow entschieden. Eine gute Entscheidung, was Hotel und Essen anbelangt.
Jetzt hätten wir uns für diesen Teil der Fahrt natürlich eine Radkarte besorgen können. Hätte, hätte … . Wir haben uns auf das Navi verlassen. Streckenlänge laut Internet zwischen 22 und 28 km, je nach Route. Das Navi erzählte uns in Neuendorf ähnliches. Und hat uns dann 38 km rund und westlich um den ganzen Scharmützelsee gejagt. Hoch und runter und bei 35 Grad. Ich möchte jetzt nicht mehr drüber reden, obwohl Huldigungen durchaus angebracht wären. An uns. Aber ich hätte dringenden Gesprächsbedarf mit Herrn Garmin.
Das Essen hat uns dann entschädigt, siehe Fotos, und das isotonische Kaltgetränk auch.
Nach dem Essen sind wir dann noch runter zum See. 200 Meter, dachten wir. Alles zugebaut mit Prachtvillen, nach den Nummernschildern Wessis wie Ossis. Keine Chance, ans Wasser zu kommen. Von wem geht bei uns nochmal die Staatsgewalt aus?