22. April 2020

Tageslosung

Ich schwor dir‘s und schloss mit dir einen Bund, spricht Gott der HERR, und, du wurdest mein.

Hesekiel 16,8

Ihr seid alle durch den Glauben Gottes Kinder in Christus Jesus.

Galater 3,26

Für den heutigen Tag könnte ich mir eigentlich mal einen Plan machen, um die vielfältigen Aufgaben und Aktivitäten zu koordinieren. Nicht, dass mir alles über den Kopf wächst bei den vielen Entscheidungen, die zu treffen sind..
Also, der tägliche Blog will geschrieben sein, ich muss ins Kornhaus, Pflanzerde holen (die preiswerte oder die teure?), ich muss gießen (morgens oder abends?), ich will ein paar Pflanzen umtopfen oder pikieren (zuerst die Rote Bete oder den Salat oder doch die Gurken?), Hundegang bei uns oder in Anröchte (ihn kann ich ja nicht fragen), Üben auf der Posaune ist angesagt (Klassik oder Swing?), die Überlegung, was gekocht wird (heute war doch fleischlos angesagt, oder nicht?), das Fernsehprogramm ist noch gar nicht studiert (das muss man gewissenhaft tun, da darf man sich doch nicht so ganz spontan entscheiden oder sogar rumzappen) …. oder habe ich jetzt noch was vergessen?

Ja, zwei Dinge habe ich vergessen. Zum einen habe ich vergessen, einfach zuzugeben, dass mir nicht immer was einfällt. Schade, dass das nur mir so geht. Aber ich tröste mich mit einem Vers von Robert Gernhardt, der dies Problem am Rande streift:
Ich leide an Versagensangst,
besonders, wenn ich dichte.
Und diese Angst, die machte mir
manch schönen Reim zuschanden.

Zum zweiten such ich in diesem Zusammenhang „Ur en kos dagbok“. Das ist ein ganz herrlicher schwedischer Kinderfilm von 1984 oder 1985 über die Langeweile und über Träume. Wir haben den früher ganz oft bei der Weihnachtsfeier des Kindergottesdienstes gezeigt, damals noch so richtig mit Projektor und Rattern des Filmes. Und ich suche den Film auf DVD und auf Deutsch, auch wenn ich dem schwedischen Titel nicht widerstehen konnte.
Wer ihn auf Schwedisch sehen möchte, hier der Link und noch ein Bild dazu: