3. Mai 2016

Tageslosung:

„Ich will die Übertreter deiner Wege lehren, dass sich die Sünder zu dir bekehren.“

(Psalm 51,15)

Angesichts der Wettervorhersage werden wir uns heute hüten, den richtigen Weg zu verlassen, darum geht es in der Losung wohl eher weniger.

Es soll kühler werden als gestern, und Regen soll es auch geben. Wir werden es sehen, auf gut 80km von Höxter nach Preußisch-Oldendorf.

08.45:

Noch der obligatorische Einkauf für die Mittagspause in der Bäckerei, dann geht es los. Noch ist es trocken.

10.15:

25km liegen bereits hinter uns. Der Weg ist hervorragend, und außer ein paar Tropfen ist noch nichts gewesen. Wir sind jetzt in Polle an der Fähre,  Bodenwerder ist das nächste Ziel.

Die Bilder zeigen Kloster Corvey, natürlich die Weser, die Tonenburg, Holzminden und Polle.

11.30:

Bodenwerder, nach 42km, etwa die Hälfte unserer heutigen Strecke. Nach einer Stunde in leichterem Regen haben wir uns doch entschlossen, die Regenschuhe anzuziehen.

Die kleine Kapelle steht in Dölme, die Regenschuhe in einer Bushaltestelle am Ortseingang.

13.00:

Der Regen lässt langsam nach, und wir machen Mittagspause in Hajen, einem kleinen Ort kurz vor Grohnde. Über die Bedeutung der Figuren an unserem Rastplatz rätseln wir noch – siehe Bild unten. In Bodenwerder haben wir nur ein paar Bilder im Regen gemacht und an Münchhausen erinnert. Das WC direkt am Radweg und das Schloss in Hehlen waren auch ein Foto wert.

Das Wetter wird besser, sagt auch mein Meteorologe Gerd.

15.00:

Wir sitzen in der Sonne im Eiscafe in Hameln. Einige Bilder sind schon gemacht, so das Hochzeitshaus, eine Gasse und die Fußgängerzone. Das Rattenfängerhaus wird noch nachgeliefert, wenn wir es finden.

16.15:

Hessisch-Oldendorf ist erreicht, nach knapp 85km. Es heißt, es sei ein Wasserbetten – Hotel, aber mein Bett hat eine ganz normale Matratze. Was soll ‚ s, man kann nicht alles haben.

Aber hier kommen noch die letzten Bilder aus Hameln, der Rattenfänger und die Ratten und sein Haus. Bleibt anzumerken, dass der arme Kerl damals noch Flöte spielen musste, weil es an guten Lehrern für Klarinette mangelte. Heute würde der natürlich mit ehemals rotem und jetzt weißem Haar die Massen anziehen. Ähnlichkeiten mit Radfahrern sind rein zufällig und gewollt.

19.30:

Es ist nicht viel los in Hessisch-Oldendorf. So landen wir zum Abendessen beim Griechen. Noch ein paar Fotos und dann die entscheidende Frage: zu den Bayern halten oder nicht?