1. Juni 2015

Tageslosung:

Der Übeltäter lasse von seinen Gedanken und bekehre sich zum Herrn, denn bei ihm ist viel Vergebung.

Hier eine Verbindung zu uns und unserer Tour zu ziehen fällt noch schwer. Aber vielleicht kommt ja noch die eine oder andere Idee, wenn wir heute Morgen nicht nur auf dem Ems-Radweg, sondern auch auf dem Jakobsweg fahren. Über den Wallfahrtsort Telgte, an Münster vorbei bis zum Kloster Bentlage, unserem heutigen Ziel.
Es scheint kühl zu werden, alles Weitere wird sich zeigen.

Es ist sonnig aber kühl. Wer es nicht glaubt, für den ein Bild von unserem Gästehaus.


10.15 h: Telgte, der Marienwallfahrtsort, wie man aus den Bildern unschwer erkennen kann. Ein schönes kleines Städtchen, in dem mindestens so viele“ Alltagsmenschen “ auf der Straße sind wie Leute.
Vorher auf ganz schönen Wegen die Ems entlang, die alte Erinnerungen an unsere Zeit in Münster geweckt haben. Dabei durch Müssingen und Einen ( jede größere Zahl wäre verfehlt ) gekommen.
Kurze Pause und dann weiter.






Nachtrag: Die Marienkapelle mit den Votiv-Gaben. Und Gerd zündet noch eine Kerze an.

13.00 h: Ein Rastplatz in den Wentruper Bergen kurz hinter Greven. 53 km zeigt der Tacho an, und wir machen Mittagspause.
Die letzte Wegstrecke bot noch mal ein paar schöne Aussichten. So den KÜ, den Kanalübergang des DO-Ems-Kanals über die Ems.
Wir haben noch 40 km vor uns, das Wetter ist ok, und wir sind auch noch fit.




16.00 h: Wir sind im Kloster Bentlage angekommen. Eine richtig schöne Anlage, das zweite Bild zeigt das Gästehaus. Außer uns ist kein Mensch da. Ruhetag. Den Schlüssel gab es per Pin ( mit SMS zugeschickt ) in einer Keybox.
Zwischendurch gab es nicht so viel zu sehen: Ems-Auen bei Emsdetten und die Kirche und die Ems bei Rheine.
Jetzt erstmal ausruhen und duschen, danach fahren wir in den Ort, um etwas zu essen.






Nachtrag: Kloster Bentlage liegt am Nordrand von Rheine und ist eine Tagungs -, Begegnungs – und Kulturstätte. Aber irgendwie doch noch wie ein Kloster. Es gibt hier nichts, nicht mal einen Fernseher. Macht nichts. Schön ist es trotzdem und ruhig.
Die Bilder zeigen das Zimmer (besser: die Zelle ) und den Vorraum.


Nachtrag 2: Mit einem Schnitzel und Bratkartoffeln im Bauch sieht die Welt doch schon wieder ganz anders aus. Jetzt noch ein Glas Wein im Klostergarten. Wir fühlen uns wie der Abt persönlich.
Die beiden Bilder müsst ihr euch dann im Kopf zusammensetzen, denn hier ist wirklich kein Mensch außer uns.