Tageslosung:
„Herr, behütete meinen Mund, und bewahre meine Lippen.“
Ps 141,3
Ob das die Mahnung ist, nicht allzusehr zu schimpfen oder gar zu fluchen? Denn heute steht uns die längste Etappe bevor – über 90 Km und dazu noch quer durch Toulouse – mit wohl teilweise heftigem Gegenwind.
Dafür verspricht der Tag aber auch Sonne. Und in Toulouse treffen wir auf den Canal du Midi. Wir sind gespannt.
11.15 h
Toulouse ist erreicht. Schön anzusehen, aber starke Wind wirbelt ganz viel Staub auf und Marktstände um. Und wir haben auch zu kämpfen.
13.00 h
Aus Toulouse sind wir raus, aber es zieht sich. Und der Wind ist beinahe zum Sturm geworden. Siehe das Bild.
18.30 h
Es gibt Dinge, die wiederholen sich. Und auch Formulierungen: Kaputt aber glücklich. Wobei das heute ein Kampf war. Heftiger Wind, nur unterbrochen von Sturmböen bis 70 kmh laut Wetterbericht. Was wir nur bestätigen können. Ich hätte nie gedacht, dass man mit 8 kmh fahren kann, und dabei noch ans Limit gehen muss. Und zugegeben, das Sch… Wort kam mehr als einmal über meine Lippen
Aber nun zu den Bildern.
Das Ende des Kanals der Garonne und der Beginn des Canal du Midi, an einem großen Becken am Rand der City von Toulouse.
Noch ein paar Eindrücke aus Toulouse. Das Bild ganz oben zeigt das sog. Kapitol. Heute mit Touristen ohne Ende. Und voller Staub, den der Sturm aufwirbelte.
Die Brücke über die Garonne und ein stolzer Angler samt Fang.
Ansichten von Kanal und Schleusen.
Und schließlich unser Hotel in Castelnaudary und unsere Belohnung. Für 95 km.
20.00 h
Kleiner Nachtrag wie so oft: Unser Abendessen. Diesmal eine hiesige Spezialität. Cassoulet.