Sonntag, 07. September 2014 in Erwitte und Anröchte

Apostelgeschichte. 9, 1-20

(1)Die Bekehrung des Saulus

Saulus aber schnaubte noch mit Drohen und Morden gegen die Jünger des Herrn und ging zum Hohenpriester (2)und bat ihn um Briefe nach Damaskus an die Synagogen, damit er Anhänger des neuen Weges, Männer und Frauen, wenn er sie dort fände, gefesselt nach Jerusalem führe. (3)Als er aber auf dem Wege war und in die Nähe von Damaskus kam, umleuchtete ihn plötzlich ein Licht vom Himmel; (4)und er fiel auf die Erde und hörte eine Stimme, die sprach zu ihm: Saul, Saul, was verfolgst du mich? (5)Er aber sprach: Herr, wer bist du? Der sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgst. (6)Steh auf und geh in die Stadt; da wird man dir sagen, was du tun sollst. (7)Die Männer aber, die seine Gefährten waren, standen sprachlos da; denn sie hörten zwar die Stimme, aber sahen niemanden. (8)Saulus aber richtete sich auf von der Erde; und als er seine Augen aufschlug, sah er nichts. Sie nahmen ihn aber bei der Hand und führten ihn nach Damaskus; (9)und er konnte drei Tage nicht sehen und aß nicht und trank nicht. (10)Es war aber ein Jünger in Damaskus mit Namen Hananias; dem erschien der Herr und sprach: Hananias! Und er sprach: Hier bin ich, Herr. (11)Der Herr sprach zu ihm: Steh auf und geh in die Straße, die die Gerade heißt, und frage in dem Haus des Judas nach einem Mann mit Namen Saulus von Tarsus. Denn siehe, er betet (12)und hat in einer Erscheinung einen Mann gesehen mit Namen Hananias, der zu ihm hereinkam und die Hand auf ihn legte, damit er wieder sehend werde. (13)Hananias aber antwortete: Herr, ich habe von vielen gehört über diesen Mann, wieviel Böses er deinen Heiligen in Jerusalem angetan hat; (14)und hier hat er Vollmacht von den Hohenpriestern, alle gefangenzunehmen, die deinen Namen anrufen. (15)Doch der Herr sprach zu ihm: Geh nur hin; denn dieser ist mein auserwähltes Werkzeug, daß er meinen Namen trage vor Heiden und vor Könige und vor das Volk Israel. (16)Ich will ihm zeigen, wieviel er leiden muß um meines Namens willen. (17)Und Hananias ging hin und kam in das Haus und legte die Hände auf ihn und sprach: Lieber Bruder Saul, der Herr hat mich gesandt, Jesus, der dir auf dem Wege hierher erschienen ist, daß du wieder sehend und mit dem heiligen Geist erfüllt werdest. (18)Und sogleich fiel es von seinen Augen wie Schuppen, und er wurde wieder sehend; und er stand auf, ließ sich taufen (19)und nahm Speise zu sich und stärkte sich. Saulus blieb aber einige Tage bei den Jüngern in Damaskus. (20)Und alsbald predigte er in den Synagogen von Jesus, daß dieser Gottes Sohn sei.

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22. Juni

Tageslosung:

„Heile du mich, Herr, so werde ich heil; hilf du mir, so ist mir geholfen.“

Für uns heute auch eine Bitte, mehr aber noch eine Erfahrung oder Haltung, der wir zustimmen und die wir bestätigen können. Denn eine so lange Fahrt ohne Schwierigkeiten, das ist schon ein Geschenk.

Ihr hört es vielleicht am Unterton heraus: Unsere Radtour ist hier zu Ende. Wir haben uns angestrengt und Fahrt und Landschaft genossen. Wir haben so einiges an uns selbst gearbeitet und sind auch an unsere Grenzen geraten. Und nicht nur einmal haben wir uns auch gequält. Nur von nun an würde es Quälerei und das muss nicht sein. Kein Kampfradeln mehr in unserem Alter.

Aber wir haben uns beide einen Traum erfüllt:Einmal mit dem Rad quer durch Frankreich. Vom Südwesten zum Nordosten, über 750km. Und sind froh und zufrieden und stolz. Wir haben es bis hierher geschafft.
Gleich kommen Stefan und Caro, um uns abzuholen. Heute Abend wollen wir wieder zu Hause sein, kaputt aber glücklich.

Damit endet auch dieses Blog mit seinen Bildern, Gedanken und Kommentaren. Mir hat das Schreiben Spaß gemacht. Und uns haben die 1000 Leser gefreut und angespornt.

Einen schönen Sonntag. Bis demnächst.

Gerd und Rainer

21. Juni

Tageslosung:

„Gott, du hast mich von Jugend auf gelehrt, und noch jetzt verkündige ich deine Wunder.“

So geht es heute weiter die Oise entlang in Richtung Nordosten, und zumindest 2 geschichtsträchtige Städte liegen auf unserem Weg. Das Wetter ist wieder schön, wir freuen uns auf den Tag und die Fahrt.

11.00: Wir haben den Radweg an der Oise erreicht. Und auch die Strecke bis hierher war gut zu fahren. Kirchen, kleine Schlösser, schöne Alleen, Fischteiche, und am Ende noch eine Schulklasse, die wie wir unterwegs war. Nicht zu vergessen der Wald von Compiegne, durch den wir gefahren sind.


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20. Juni

Tageslosung:

„Er wird der Friede sein.“

Ein Satz, der eher in den Advent zu passen scheint. Wobei Advent ja wiederum darauf hinweist, dass man sich immer wieder noch auf Neues einstellen und freuen kann.

Mal sehen, was das für uns heute sein wird. Wir wollen früh los, wollen versuchen, möglichst schnell aus diesem Ballungsraum heraus und ins Tal der Oise hineinzukommen. Der Himmel ist noch bedeckt, es ist aber ein warmer Tag vorausgesagt.

10.00: Wir stehen an einer Kreuzung kurz vor Pontoise, sind also gleich an der Oise. Die Fahrt bis hierher war anstrengend und teils sehr steil..
Die Bilder zeigen die Seine bei Melun und einen Blick auf den Fluss von oben.


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19. Juni

Tageslosung:

„Gott erhöht die Niedrigen und hilft den Betrübten empor.“

So, wie wir bislang diese Fahrt erlebt haben, können wir dem nur zustimmen. Und uns mit dieser Zusage heute wieder auf den Weg machen. Von Chartres aus das Eure – Tal entlang weiter Richtung Paris. Mal sehen, wie weit wir kommen.

Ein Frühstück mit Schinken und Käse, ei letzter Blick in den Gang vom Hotel (ehemaliger Kreuzgang ?) und dann weiter.


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