13. Juni 2019

Tageslosung:

„Gott hat den Menschen aufrichtig gemacht; aber sie suchen viele Künste.“
Prediger 7,29

Heißt das jetzt: Schuster, bleib bei deinen Leisten? Oder ist es die Aufforderung, bescheiden zu bleiben? So ganz erschließt sich mir das noch nicht. Aber auf dem Rad hat man ja auch viel Zeit zum Nachdenken.
Ähnlich wie beim Wandern oder Pilgern.Heute geht es nach Guben bzw. Gubin. 70 km etwa. Da kann es etwas ruhiger angehen. Zumal es nach dem Gewitter heute Nacht hier immer noch etwas regnet.
Mal sehen, wann und wie wir loskommen. Die Regenklamotten liegen jedenfalls wieder oben in der Packtasche.

11.00 h. Nach gut 30 Km sind wir in Forst. Nass geworden sind wir nicht, inzwischen ist die Sonne wieder draußen. Es fährt sich prima, meist auf dem Deich.
Mit viel Landschaft.Ein Bild noch vom Park an der Neiße in Bad Muskau, eins von unterwegs und eins an der Neiße in Forst.

12.30 h. 50 km, es läuft immer noch gut. Wir machen Mittagspause an einem Tagebau knapp 20 km nördlich von Forst.

Die Wehrkirche steht hier im Ort namens Grießen.

15.00 h. Wir sind in Gubin. Nach 73km.

Zunächst aber noch Bilder vom Polenmarkt, der alten Brücke in Forst und von der Landwirtschaft.

Der Blick über die Neiße nach Gubin und der im Krieg zerbombte Dom.

Und unser Hotel: von außen, das Treppenhaus und mein Zimmer.

19.00 h. Es ist wieder richtig warm geworden. Aber wir haben gemütlich auf der Terrasse unseres Hotels gesessen, haben lecker zu Abend gegessen und miteinander geplaudert.
Es gab Filet mit Sauce und Fritten bzw. Geflügelleber mit Buchweizen. Und dazu Gurken wie seinerzeit bei meinen Eltern. Inzwischen mag ich sie wieder. Gurken. Eltern sowieso.

Morgen geht es über Frankfurt/Oder nach Slubice. Über Kloster Neuzelle, was sehr lohnenswert sein soll.